Nicola Schrudde

An einem Kamera-Stativ ist eine Anzahl von Stirnlampen wie ein hängendes Organ befestigt. Die LEDs weisen verschiedene Blink-Rhythmen und Helligkeiten auf. Der entsprechend flackernde Lichtteppich, den sie erzeugen verbindet sich mit dem chaotischen Klang einer Audioaufnahme weidender Kühe mit Kuhglocken. An dem Stativ ist für die Soundwiedergabe ein iphone (oder MP3-Cube) befestigt. Nicola Schrudde interessiert daran die Überblendung von Landschaftsbildern / Orten durch Klangerinnerung und die vielfältigen Assoziationen, die hier zwischen Natur und Technik kulminieren; eine gewisse Komik ist durchaus beabsichtigt.

www.nicola-schrudde.de

Gabriele Horndasch

Kismodoti-Sketu, für eine Nacht im Malkastenpark,ist ein Anagramm aus Kosmetik-Studio.2019

www.gabriele-horndasch.de

Raumzeitpiraten

Octopus Garden: Die RaumZeitPiraten sind ein Künstlerkollektiv und fortlaufendes Projekt von Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich. In 2007 haben sie begonnen als Kunstkollektiv zu arbeiten um den Spiralen egozentrischer Selbst-stimulation zuentgehen. Mit ihren ortsspezifischen, performativen Multimedia Installationen, Interventionen und Happenings entwerfen die RaumZeitPiraten ephemere Modelle von unperfekten Mensch-Maschine Gegenwelten mit denen sie berechnete Realitäten und maschinendominiertes Verhalten in Frage stellen. Mit selbstgebauten, optoakustischen Instrumenten missbrauchen und remixen sie uralte und hochmoderne auditive und visuelle Technologien für ihre alchemistischen, organisch improvisierten Licht und Klang Architekturen. Ihre Aktivitäten sind auf spielerisch experimentelle Verknüpfungen von Klang, Bild, Objekt, Raum und Zeit ausgerichtet mit denen sie sich auf eine wechselseitig erweiternde Multimedia-Performance-Surround-Raumschiff-Laboratoriums-Reise zwischen Wissenschaft und Fiktion begeben.

www.raumzeitpiraten.com

Thomas Klein

Traum I: Thomas Klein, arbeitet seit 1994 als Musiker im Bereich der elektronischen Musik. Seit einigen Jahren hat er immer wieder auch klangkünstlerische Ansätze verfolgt. In Traum I inszeniert er ein Ensemble aus einem schwebendem Regenschirm, mit akustiksensiblen Leuchtmitteln bestückt und einer Tonspur mit Kaminfeuergeräuschen, Musik und Kinderstimmen. Er schafft eine intime jedoch traumhaft und unwirklich anmutende Wohnstuben Situation die wie ein Nachhall aus einer anderen Zeit wirkt, und deren versammelten `feelgood´ Bestandteile eine soghafte Form von Behaglichkeit suggerieren. Jedoch verweist der enge und kaum bewohnbare Platz unter dem Schirm auch auf die Fragilität des Unterschlupfs.

Oliver Räke

Der Künstler und Grafiker Oliver Räke ist seit den frühen 1980er Jahren unter dem Graffiti-Pseudonym "Magic" aktiv. Räke war unter den ersten Graffiti-Writern, die erweiterte Post-Graffiti-Methoden nutzten, also die avantgardistischen Vorläufer dessen, was heute als "Street-Art" populär ist.

Für Fire Flies hat Räke eine #opportunity geschaffen. Drei Spots, die wie eine Gruppe von Figuren anmuten, sollen einladen sich selbst ins richtige Licht zu rücken.

"In der Welt ist´s dunkel,
leuchten müssen wir..."

www.oliverraeke.de

Dino Korati

Dino Korati ist in Düsseldorf seid Jahren durch seine experimentier-freudigen Lichtinszenierungen und Projektionen auf und in Räume(n) bekannt. Oftmals arbeitet er mit kontrastreichen, grafischen Bildern die jede architektonische Klarheit auf den Kopf stellen. Hier baut er frei stehende Lichtpyramiden, die mithilfe von Led Technik ständig ihre Gestalt verändern.

www.korati.de